Etymologische Studien: Kartli, Kartveli

(Diskussionsmaterial)

Authors

  • Akaki Shanidze Ivane Javakhishvili Tbilisi State University

Keywords:

Kartli, Kartveli, Etymologische Studien

Abstract

Die Worter Kartli (Georgien) und Kartveli (Georgier) stehen in enger Verbindung zueinander, aber Kartli stiitzt sich auf einen anderen Stamm als Kartveli. In der wissenschaftlichen Literatur gibt es mehrere Versuche, diese Worter etymologisch zu erklaren (N. Marr, I. Dshawachischwili, N. Adonz, L. MeliksetBeg. Gr. Kapanzian), doch keiner von ihnen trifft die historische Wirklichkeit. Was das Volk der Unterworfenen betrifft, mit denen sich die erobemden Parther vermischten und denen sie ihren Namen aufzwangen, so miissen das, wie wir oben beilaufig bemerkten, Meskher gewesen sein. Wenn wir das sagen, haben wir den Umstand im Auge,  Mzcheta die Hauptstadt der Meskher war. Mzcheta ist folgenderma.Ben zu analysieren: mcx-et-a. Der Komplex mcx geht auf den Komplex msx zuriick, msx: aber ist die verkiirzte Form des Wortes mesx, Die Synkope ergab sich aus der Anfiigung des Suffixes et. Das a am Wortende ist das Bildungselement der Diminutivnomina. Eine ahnliche lautliche Entwicklung liegt in dem geographischen Namen Samzche vor, der aus Sameskhe entstanden ist: sa-mesx-e ) sa-msx-e ) sa-mcx-e.

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Published

1978-11-11

How to Cite

Shanidze, A. (1978). Etymologische Studien: Kartli, Kartveli : (Diskussionsmaterial). Georgica, 1, 8–11. Retrieved from http://militarypapers.eta.edu.ge/index.php/georgica/article/view/9648